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Zwischenwelt oder die Möglichkeit eines Zustands zwischen Leben und Tod

Eine gestalterische Auseinandersetzung mit Leipziger und Hamburger Beispielen künstlerische Praxis.

Wo könnte man diesem Thema besser begegnen als an dem Ort, wo Leben und Tod so nah aufeinanderprallen? Die meisten kennen die Pathologie aus dem Tatort. Das ist der Ort, wo der ein oder andere Kommissar das Gleichgewicht verliert beim Anblick und dem Geruch der Leichen. Doch ist es auch der Ort, wo man sich das letzte Mal ganz intensiv mit der Zeit kurz vor dem Tod auseinandersetzt. Wie ist es passiert? Was ist vorher geschehen?

Das war's.

An diesen Ort zieht es sechs Künstler aus Hamburg und Leipzig, die sich allesamt mit diesem Thema des „was liegt dazwischen“ auseinandersetzen. Malerei, Fotografie, Installation und Video zeigen die unterschiedlichen Facetten der Herangehensweise, die erstaunlicherweise in keinster Weise makaber ist, sondern eher fein und nach Zwischentönen suchend. Die um 1900 erbaute alte Pathologie Eilbek öffnet dem kunstinteressierten Publikum ihre Pforten.

Begleitet wird die Ausstellung durch Lesung, Performance, Musik und Film. Medienkünstler Thomas Janitzky hält einen Vortrag zum Thema Tod und Körperlosigkeit im digitalen Zeitalter. Es wird ein amüsantes Zukunftsszenario von Woody Allen gezeigt, Frau Schulz singt Sadopoetisches, Felix Kramer liest Anton Tschechow, bis es Abschiednehmen heißt mit Klassik-DJ Tristan von Neumann.

Die Ausstellung hat Freitag bis Sonntag von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Der Unkostenbeitrag zum Besuch einer Veranstaltung beträgt 3,-€.

Freifrau von Schulz und der KuBaSta e.V. wünschen trotz der düsteren Thematik allen Besuchern von „Zwischenwelt“ viel Spaß.