Programm

Die Veranstaltungen / Terminplan:

Der Einlass zu den Veranstaltungen beginnt ab 18.00 Uhr.
Eintritt: 8,- Euro, ermäßigt: 6,- Euro

Auch hier möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, Ihren Personalausweis mitzuführen!

 

Samstag, 31. Oktober 2009 um 20.00 Uhr

Vernissage
Eröffnung der Ausstellung “60-40-20 / 20 Jahre Mauerfall”
Künstlerische Positionen zum Freiheitsbegriff
Die Lichtkünstlerin Katrin Bethge setzt an diesem Abend das Gebäude von außen in Szene. Die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend.

Eintritt frei.

 

Sonntag, 01. November 2009 um 20.00 Uhr

Dokumentation
Christoph Rüter mit der Dokumentation ”Ich will nicht wissen, wer ich bin”, seinem aktuellen Heiner Müller-Projekt, wo die Zwiespältigkeit und die Genialität des vom DDR-Staat privilegierten Theatermachers aufgezeigt wird. Als Vorfilm läuft “Camios mit Heiner Müller”. Der Regisseur ist anwesend.


Montag, 02. November 2009 um 20.00 Uhr

Zeitzeugenbericht
Irmtraut Hollitzer vom Bürgerkomitee Leipzig e.V. berichtet über die Zeit der Montagsdemonstrationen und die Besetzung der Stasi-Zentrale in Leipzig. Sie hat von Beginn an das Museum in der Runden Ecke mit aufgebaut und bis 2008 dort gearbeitet.

Dienstag, 03. November um 20.00 Uhr

Lesung:
Der Schauspieler Felix Kramer liest die Geschichte einer Flucht. 1952 ist Kurt Schultz mit seiner Familie aus Neubrandenburg in den Westen geflüchtet. Die Familie wurde an der Grenze erwischt. Die Eltern kamen ins Gefängnis, die Kinder ins Heim. Der Vater beschreibt in seinen Aufzeichnungen die Beweggründe und die damaligen Zustände sehr bildhaft und intensiv.
Die Aufzeichnungen wurden nach seinem Ableben in seiner Hamburger Wohnung von seiner Enkelin gefunden und werden für die Öffentlichkeit nun einmalig zu hören sein.

 

Mittwoch, 04. November 2009 um 20.00 Uhr Literatur

Lesung und Zeitzeugenbericht
"Indianerzeit" - Der Hamburger Autor Hartmut Pospiech liest die Geschichte einer Flucht aus seinem unvollendeten Roman "Blindgänger". Die Indianerzeit nennt man den Zeitpunkt kurz vor Morgengrauen, das ist zugleich auch der Momemt, in dem die Grenzposten durch erhöhte Müdigkeit besonders unaufmerksam waren.
Zu Gast ist eine Zeitzeugin, die bei einem Fluchtversuch vom Osten in den Westen festgesetzt und daraufhin für zwei Jahre in Hoheneck inhaftiert wurde.
1974 kam sie durch einen Freikauf in die BRD.
Der Abend wird moderiert von der Kuratorin des Festivals.

 

Donnerstag, 05. November 2009 um 20.00 Uhr

Film
Die Westdeutsche Kommödie “Meier” aus dem Jahr 1985 spielt in Ostberlin. Der Protagonist kommt durch einen dauerhaften Passierschein für den Westsektor auf die großartige Idee Erfurter Rauhfaser von West nach Ost Berlin zu schmuggeln und dem Mustertapetenmarkt entgegenzuwirken.
Der Regisseur Peter Timm ist anwesend.

 

Freitag, 06. November 2009 um 20.00 Uhr

Konzert
"Oktoberklub" sozialistisches Liedgut - Frau Schulz singt, begleitet von ihrem einspännigen Gitarrenkollektiv Jan Drees.

Samstag, 07. November 2009 um 20.00 Uhr

Jugendtanzabend
In Manier der ehemaligen Kulturhäuser der DDR feiern wir die Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
DJ ist Rodion Levin (bekannt durch Film und Fernsehen, die Gruppe Barabass und dem Datscha-Projekt)
http://www.myspace.com/onundbrr

 

Sonntag, 08. November 2009 um 12.00 Uhr

Finissage mit Frühschoppen
Zum Abschied kann bei einem Glas Rotkäppchen Sekt und Fettbemme über das Ende des Freiheitsprojektes sinniert werden.