PROGRAMM: 2010

 

Donnerstag, den 26. August 2010 um 20.00 Uhr

Vernissage 

Fr. 27. bis So. 29. August von 10.00 bis 18.00 - Ausstellung

 

 

Samstag, den 28. August um 20.00 Uhr

Felix Kramer liest Hans Leip

Frau Schulz singt „Lieder vom Meer“

begleitet von ihrem einspännigen Gitarrenkollektiv Jan Drees

 

Frau Schulz singt mal wieder. Und nach den letzten musikalischen Abgründen in die sozialistische Liederwelt widmet sie sich, gemeinsam mit ihrem ständigen Begleiter an der Gitarre Jan Drees, nun der See.

Was auch immer über die See berichtet wird, in den Lieder über das Meer spiegeln sich doch immer wieder die Sehnsüchte und Wünsche in die Ferne zu schweifen. Mancher Zuhörer denkt vielleicht auch an schwofen. Ein anderer an das Gefühl, dass einem gerne mal bei der Betrachtung der Wasseroberfläche erhascht und vor allem natürlich über uns kommt im Schiff auf der Wasseroberfläche treibend.

Das Spektrum ist bunt, Hans Albers fehlt nicht, Brecht auch nicht, obwohl dessen Erben bei den unkonventionellen Interpretationen des Liedgutes sicher auf die Barrikaden gehen würden. Es gibt auch Alexandras russisch wehmütige Melodien und Texte zu hören und alles irgendwie anders, als der Zuhörer es erwarten würde.

Gott sei Dank und...

Begleitend zu den musikalischen Darbietungen wird der Schauspieler Felix Kramer Texte von Hans Leip lesen und den Zuhörer in den alten Hamburger Hafen zurückversetzen.

Felix Kramer ist freier Schauspieler und war jahrelang festes Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus.

Und dann gilt es noch nach alter seemännischer Tradition, Mast und Schotbruch zu wünschen, denn das alles gibt es live auf einem Frachter, tief unten im Laderaum...

Eintritt: 8,-

Samstag, den 04. September um 20.00 Uhr

Ein Film mit Hans Albers nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz

Mit Gästen aus dem alten Hamburger Hafen

 

Der 60-jährige Tauchinspektor Paul Hinrichs (Hans Albers) ist arbeitslos und bemüht sich um eine neue Anstellung. Da er noch für seine beiden Kinder Lena und Timm sorgen muss und um seine soziale Sicherheit fürchtet, bewirbt er sich bei einer Hamburger Bergungsfirma als Taucher. Zuvor unternimmt eine kleine Verjüngungskur, fälscht das Geburtsdatum in seinen Papieren und bekommt die Stelle. Doch schon bald stellt sich heraus, dass der Sechzigjährige den Anstrengungen des schweren Berufs nicht mehr gewachsen ist...

Das ist ein Teil des Filmes „Der Mann im Strom“. Freifrau von Schulz und ihre Crew sehen aber, neben der natürlich gut endenden Handlung, vor allem Hamburg und seinen Hafen in den 50er Jahren. Im Schiffsbauch des Frachters BLEICHEN, der aus der gleichen Zeit stammt wie der Film, kann der Zuschauer in die Geschichte mit allen Sinnen eintauchen.

Der Veranstalter hat zudem Gäste eingeladen, die nach dem Film ihre Sicht auf das Jahrzehnt und die Arbeit im Hafen beschreiben. Die Bilder aus der Zeit helfen den Erzählungen zu folgen und die Berichte der Zeitzeugen machen die Veränderungen sichtbar.

Geschichtsunterricht ohne Unterricht dafür aber mit viel Emotionen...

Eintritt: 8,-

 

Fr. 03. bis So. 05. August von 10.00 bis 18.00 - Ausstellung

 

Fr. 10. bis So. 12.September 2010 von 10.00 bis 18.00 Uhr - Ausstellung im Rahmen des Tags des offenen Denkmals

Sonntag, 12. September um 15.00 Uhr , Finissage

Zur Finissage gibt es ein traditionelles Teetrinken mit Kuchen an einer langen Tafel im Sinne der engen familiären Zusammenkunft.  

Ort: Laderaum der MS BLEICHEN, 50er Schuppen, S-Bahn Veddel

Vernissage: 26. August 2010 um 20.00 Uhr

Ausstellungsöffnungszeiten: 27. August bis 12. September 2010 - Freitag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr